unabhängig & kritisch
Mein journalistischer Anspruch
Vision und Realität zusammendenken
„Wer erkennt, dass erneuerbare Energien nicht nur eine Ergänzung zur gegenwärtigen Energieversorgung darstellen, sondern eine greifbare und umfassende Alternative, kann sich dieser kaum noch verweigern.“
Dieser Satz von Herrmann Scheer aus seinem 2010 veröffentlichten Buch „Der energetische Imperativ“ hat mich tief geprägt. Ich selbst habe erfahren, wie viel Kraft man aus der Erkenntnis ziehen kann, dass der Ausstieg aus der Atomkraft, der Kohle- und letztendlich der Gasverstromung nicht nur aus moralischen Gründen notwendig, sondern praktisch umsetzbar und im Sinne einer Wertschöpfung für alle vorteilhaft ist.
Fakten statt Märchen
Damit möglichst viele Menschen – vor allem auch Entscheidungsträger:innen – zu der gleichen Erkenntnis gelangen, braucht es unabhängige, auf Zahlen und Fakten basierende Informationen und scharfsinnige Analysen wie die von Herrmann Scheer. Die heutige Medienlandschaft hat nicht viel davon zu bieten. Zu lange und zu unkritisch haben zu viele Zeitungen und Nachrichtensendungen wiedergegeben, was die Mächtigen der Energiewirtschaft und manche Politiker behaupten. So entstand in der veröffentlichten Meinung das Märchen vom teuren Ökostrom oder von der angeblich bedrohten Versorgungssicherheit.
Erzeugung Erneuerbarer Energien
Öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland
Energy-Charts.info
- 2021 45,1%
- 2022 49,3%
- 2023 60,1%
- 2024* 65,5%
* Stand August 2024
Komplexes klar auf den Punkt bringen
Man muss nicht lange recherchieren, um solche Aussagen widerlegen zu können. Inzwischen liegt ganz offen auf der Hand, dass gerade Energieeffizienz und die rapide wachsende Sparte der Erneuerbaren zur Senkung des Strompreises beitragen. Andere Entwicklungen und Zusammenhänge im Hinblick auf Klima, Umwelt und Energie bedürfen einer gründlicheren Recherche. Als Journalistin fühle ich mich verpflichtet, der jeweiligen Fragestellung mit belastbaren Zahlen so weit auf den Grund zu gehen, wie es die Thematik erfordert. Für mich sind Komplexität der Materie und Klarheit der Sprache kein Widerspruch. Letztendlich kann ich etwas nur auf den Punkt bringen, wenn ich es in seiner Gesamtheit erfasst habe.
Auszug meiner Arbeiten
Einen Eindruck meines journalistischen Schaffens gibt die folgende Auswahl bisher veröffentlichter Artikel.
der Freitag
Klimabilanz von Kriegen: Wie hoch sind die globalen CO₂-Emissionen des Militärs?
(22.06.2023)
Russland/Ukraine: „Wenn morgen die Waffen schweigen, ist damit noch kein Konflikt gelöst“
(09.06.2023)
Wir brauchen die Atomkraft nicht – auch nicht in der Energiekrise
(20.09.2022)
In Saporischschja droht ein Super-GAU!
(Ausgabe 33/2022)
Energiesparen und Thempolimit jetzt
(Ausgabe 10/2022)
Mehr als nur Greenwashing
(18.01.2022)
Atomkraft blockiert Klimaschutz
(Ausgabe 45/2021)
Keine Zeit mehr für Entweder-oder
(19.09.2021)
Der Blender
(23.07.2021)
Neuer Stoff für Lingen
(Ausgabe 17/2021)
Strahlung grenzenlos
(Ausgabe 05/2021)
Besser nicht im Zeitplan bleiben
(Ausgabe 25/2020)
Und Tuvalu, Euer Ehren?
(Ausgabe 02/2020)
„Grundsätzliche Bedeutung“
(01.11.2019)
Noch atmet die Grüne Lunge
(Ausgabe 24/2019)
Kernkraft fürs Klima? Nein Danke
(Ausgabe 17/2019)
Klimaschutz kommt nicht vor
(Ausgabe 09/2019)
Widerstand aus dem Unterholz
(05.09.2018, Titel der Online-Ausgabe)
Risse im Herz
(Ausgabe 30/2018)
Die Liebe zur Asche
(Ausgabe 17/2018)
Blätter
Blätter für deutsche und internationale Politik
Strahlend Grüne Zukunft
(Ausgabe März 2022 unf Jubiläumsausgabe „Heisse Neue Welt“)
Das Parlament
Mit oder ohne Atom?
(Ausgabe Nr. 46 / 15.11.2021)
Deutschen Welle
Urenco: Der Atomkonzern und das Problem mit den Uranabfällen
(02.03.2020)
Letzte Instanz für den Klimaschutz?
(21.12.2018)
Hambacher Forst: DW-Faktencheck
(05.10.2018, mit Gero Rueter)
Klimareporter
Worauf sollen die Menschen denn sonst noch hoffen?
(31.01.2019)