Rezensionen
zum Roman „Gefahr ohne Schatten“
Solarbrief 4/2014
Rezension von Petra Hörstmann-Jungemann:
Der Krimi „Gefahr ohne Schatten“ von Anika Limbach verbindet eine spannende Handlung mit von ihr umfänglich recherchierten Informationen über die Machenschaften der Atomlobby. Durch zwei Hauptfiguren wird der Leser förmlich „an die Hand genommen“, er erfährt im Laufe der Geschichte viel von skrupellosen und gierigen Machenschaften der Atomindustrie, sei es durch Abhören von Telefonaten, Abfangen von Mails oder Platzieren von Trojanern auf PCs bei ihren Kritikern. Auch vor einem Mord schreckt sie in diesem Roman nicht zurück. Denn mögliche Enthüllungen, Kritik und Proteste fürchtet die Atomfraktion, gefährden diese doch ihre Gewinne und eventuelle politische Einflussnahme.
Die Romanfiguren in Anika Limbachs Krimi sind vom Gegenteil überzeugt, sie sehen die Alternative der Stromversorgung in den Erneuerbare Energien.
Welche Rolle in diesem Kampf dabei die Beeinflussung der öffentlichen Meinung spielt, ist ebenso Gegenstand der Handlung des Romans. Kurzum: Es geht auch um die großen Fragen, wie in der Gesellschaft mit den Herausforderungen durch den Klimawandel umgegangen werden soll und wie die Energiewende zu gestalten sei.
Anika Limbach gelingt es, diese Aspekte mit einer packenden Handlung so zu verbinden, dass der Leser gefesselt wird. Das Buch ist gerade auch für den energiepolitischen Laien sehr empfehlenswert.
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